Interdisziplinäres Gefäßzentrum der Oberlausitz-Kliniken gGmbH erneut zertifiziert

Pressemitteilung vom 23.03.2023

Das Interdisziplinäre Gefäßzentrum der Oberlausitz-Kliniken gGmbH ist als Zusammenschluss der Gefäßchirurgie, der diagnostischen und interventionellen Radiologie und Angiologie von den Fachgesellschaften, der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie, der Deutschen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie und der Deutschen Gesellschaft für Angiologie als Interdisziplinäres Gefäßzentrum rezertifiziert worden.


Mit dieser Zertifizierung wurde die fachübergreifende Kompetenz des Gefäßzentrums durch die Fachgesellschaften erneut bestätigt. Im Abstand von drei Jahren prüfen die Fachgesellschaften nach strengen Kriterien, ob alle Aspekte der Zusammenarbeit vorliegen und auch im Alltag gelebt werden. Erst dann wird das Zertifikat „Zertifiziertes Interdisziplinäres Gefäßzentrum“ verliehen. Das Oberlausitzer Gefäßzentrum am Krankenhaus Bautzen ist eines von drei Zentren in Sachsen, das sich der Prüfung von allen drei Fachgesellschaften unterzogen und erfolgreich bestanden hat.

Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen, wie der  Angiologie und Gefäßchirurgie und weiteren niedergelassen Ärzten hat sich das Gefäßzentrum in den letzten Jahren zum größten Zentrum im Ostsächsischen Raum entwickelt. Diagnostik und Behandlung gelingen zuverlässig im Team. Der Vorteil ist, dass die Patienten eine fachübergreifend abgestimmte Therapie erhalten. In sogenannten Teambesprechungen legen die Spezialisten der verschiedenen Fachrichtungen gemeinsam fest, wie die Weiterbehandlung erfolgt. Aufwändige Doppeluntersuchungen können auf diese Weise vermieden werden. Gerade durch modernste Kathetertechniken, die im Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie angewendet werden, versorgen die Gefäßspezialisten ambulante und stationäre Patienten entsprechend den aktuellen Standards. 

Somit ist ein Großteil der Patienten schnellstmöglich therapierbar und  kann in wenigen Tagen wieder in die ambulante Weiterbehandlung durch die niedergelassenen Ärzte entlassen werden. Diese Hand-in-Hand-Betreuung bringt mehr Sicherheit und Zuverlässigkeit für die Patienten. Im Gefäßzentrum werden vorwiegend Patienten mit Durchblutungsstörungen der Beine, Erweiterungserkrankung der Bauchschlagader, dem diabetischen Fußsyndrom und der Verengungserkrankung der Nierengefäße und Halsschlagader behandelt. Mit großem Stolz verweisen die Ärzte auf zufriedene Patienten des Gefäßzentrums und den wachsenden Zuspruch dieses Kompetenzzentrums in der Region.

Medizinischen Zentren kommt künftig eine besondere Rolle bei der Behandlung der Patienten zu. Mit dem Oberlausitzer Gefäßzentrum ist dieser, von der Politik eingeschlagene Weg der Zentrenbildung, bereits jetzt Realität.



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