Schnelle medizinische Hilfe aus der Luft

Pressemitteilung vom 11.02.2020

Insgesamt 172 Luftrettungseinsätze konnten im Krankenhaus Bautzen 2019 verzeichnet werden, fast jeden zweiten Tag kommt oder startet ein Rettungsflug. Die Tendenz ist weiter stark steigend. Im Krankenhaus Bautzen landen die Rettungshubschrauber auf einem modernen Hubschrauberlandeplatz, der auf einer Plattform über den Dächern des Krankenhausgeländes gebaut ist.


Wenn Patienten mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus kommen, sind diese meist schwer verletzt oder schweben gar in akuter Lebensgefahr. Sie sind der Mannschaft im Krankenhaus bereits avisiert. Kurze Wege führen den Patienten dann direkt von der Landeplattform zu den Bereichen der Intensivstationen, dem Linksherzkatheder oder den Operationssälen. Insgesamt 172mal landete der Rettungshubschrauber im Jahr 2019 auf dem Bautzener Krankenhausdach. Davon erfolgten 21 Flüge in der Zeit zwischen 20 und 6 Uhr. „Die Anzahl der Flüge wird im Jahr 2020 weiter ansteigen, die Bedeutung des Krankenhauses Bautzen bei der Versorgung verunfallter oder schwer erkrankter Akutpatienten wird immer wichtiger für die Region Ostsachsen“, stellt der Geschäftsführer der Oberlausitz-Kliniken gGmbH, Reiner E. Rogowski fest. Die Investitionen der letzten Jahre in den Luftlandeplatz, sowohl in personeller, als auch in finanzieller Hinsicht, haben sich zum Wohl der betroffenen Menschen gelohnt.

Rund 96 der Rettungsflüge waren Primärflüge, also Rettungseinsätze bei denen Verletzte oder schwerkranke Patienten direkt mittels Luftrettung ins Krankenhaus gebracht wurden. Weitere 76 Flüge waren Patientenverlegungen aus dem Krankenhaus in eine andere Einrichtung. Dies sind Spezialkliniken oder Zentren, in denen die Patienten weiter behandelt werden.

In den Jahren zuvor konnten etwa 70 Primärflüge registriert werden, bei einem durchschnittlichen Luftrettungseinsatz von 55 bis 120 Flügen in den Vorjahren.



 Nach oben
 Zurück
 Seite drucken