Oberlausitz-Kliniken stärken Kardiologie

Pressemitteilung vom 26.03.2025

Prof. Dr. Steffen Schön übernimmt Leitung – neue Herzkatheter-Labore und Ausbau des Leistungsspektrums.

Die Oberlausitz-Kliniken gGmbH (OLK) erweitern ihre Kardiologie am Standort Bautzen und heben die Versorgung von Herz-Kreislauf-Patientinnen und –Patienten in Ostsachsen damit auf Schwerpunktversorger-Niveau. Der renommierte Kardiologe Prof. Dr. Steffen Schön hat Anfang des Monats März die Leitung der Abteilung übernommen. Mit ihm kamen Prof. Dr. Carsten Wunderlich, Dr. Andreas Preißner, Dr. Alexander Francke und Privatdozent Dr. Stephan Wiedemann an die Spree, ein erfahrenes Team aus Oberärzten, das die bereits etablierten kardiologischen Leistungen erweitern und modernisieren.

Prof. Dr. Steffen Schön verfügt über langjährige Erfahrung in der interventionellen Kardiologie. Er war viele Jahre als Ärztlicher Direktor und Chefarzt am Klinikum Pirna und am Herzzentrum Dresden tätig. Er hat sich insbesondere auf minimalinvasive Verfahren zur Behandlung von Herzerkrankungen spezialisiert und zahlreiche wissenschaftliche Publikationen in diesem Bereich veröffentlicht. Sein Fachwissen und seine Expertise werden maßgeblich zur Weiterentwicklung der kardiologischen Versorgung in Bautzen beitragen.

„Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in Deutschland. Die Bevölkerung wird immer älter, weswegen dieses Krankheitsbild in den nächsten Jahren noch weiter zunehmen wird. Eine hochmoderne kardiologische Versorgung in der Region ist daher essenziell, um Leben zu retten und die Lebensqualität der Menschen nachhaltig zu verbessern“, betont Professor Schön. „Unser Ziel ist es, den Patientinnen und Patienten in Bautzen Diagnostik und Therapie auf höchstem medizinischem Niveau zu bieten – wohnortnah und auf Augenhöhe mit spezialisierten Zentren.“

Neubau der Katheterlabore und Etablierung der Rhythmologie

Im Zuge dieser strukturellen Neuausrichtung entstehen derzeit in der Bautzener Klinik für fünf Millionen Euro zwei neue, hochmoderne Herzkatheter-Labore, die sowohl für Notfallpatienten als auch für geplante diagnostische Untersuchungen und therapeutische Eingriffe zur Verfügung stehen. „Mit insgesamt dann drei Herzkatheterlaboren erweitern wir das kardiologische Behandlungsangebot um die Thematik Strukturelle Herzerkrankungen“ erklärt Prof. Schön. So können künftig beispielsweise Löcher in der Herzwand geschlossen und undichte Mitral- und Trikupidalklappen gestrafft werden. Zusätzlich werden innovative Behandlungsverfahren zur Schlaganfallprävention wie der Verschluss des Vorhofohrs in das Leistungsspektrum aufgenommen.

Auch im Bereich der Rhythmologie stellt sich das Klinikum Bautzen neu auf. Neben bereits bewährten Verfahren wie der Implantation von Ereignisrekordern, Herzschrittmachern und Defibrillatoren einschließlich Nachsorge wird künftig auch die Katheterablation bei Vorhofflimmern und anderen Herzrhythmusstörungen angeboten.

Meilenstein in der Behandlung von Herzerkrankungen

„Mit der Neuausrichtung und Weiterentwicklung unserer Kardiologie setzen wir einen wichtigen Meilenstein für die medizinische Versorgung in der Region. Der Start von Herrn Prof. Schön und vier weiteren hochqualifizierten Oberärzten bedeutet nicht nur eine personelle Verstärkung, sondern auch eine deutliche Erweiterung unseres kardiologischen Leistungsspektrums. Wir können unseren Patientinnen und Patienten nun modernste kardiologische Diagnostik und Therapie auf Schwerpunktversorger Niveau anbieten – von der interventionellen Kardiologie, der Rhythmologie bis hin zur Behandlung von strukturellen Herzerkrankungen“, erklärt Jörg Scharfenberg, Geschäftsführer der Oberlausitz-Kliniken gGmbH. „Diese Weiterentwicklung ist ein klares Signal für die Zukunftsfähigkeit unserer Klinik. Wir investieren gezielt in die Qualität unserer medizinischen Leistungen und stärken damit die wohnortnahe, hochspezialisierte Versorgung. Ich freue mich sehr, unser neues kardiologisches Team willkommen zu heißen und bin überzeugt, dass wir gemeinsam neue Maßstäbe in der Herzmedizin in unserer Region setzen werden.“



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