Medizincontrolling

Die Abteilung Medizincontrolling versteht sich als Verbindung zwischen medizinischen und betriebswirtschaftlichen Bereichen. Dieses neu zu organisierende Steuerungsinstrument wurde aufgrund der Gesundheitsstrukturreform im Jahr 2000 notwendig. Danach werden die Leistungen eines Krankenhauses (Untersuchungen, Behandlungen) entsprechend gestellter Diagnosen vergütet. Diese Abrechnungsstruktur wird als DRG-System (Diagnosis Related Groups = Diagnosebezogene Fallpauschale) bezeichnet.

Seit 2004 werden die Oberlausitz-Kliniken gGmbH nach den diagnosebezogenen Fallpauschalen vergütet. Um auf Unternehmensebene ertragsstrukturiert und kostenoptimiert arbeiten zu können, obliegen dem Medizincontrolling unter anderem folgende Aufgabenbereiche:

• Optimierung der medizinischen Dokumentation
• Überprüfung der Datenqualität
• Kontrolle der Krankenakte auf formale Richtigkeit und Plausibilität
• Mitarbeiterschulungen in klinischer Dokumentation, Krankenaktenführung, DRG-Fragen und Kodierung
• Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit
• Kommunikation mit internen (Medizin, Pflege, Verwaltung, Krankenhausleitung) und externen (Kostenträger, MDK) Partnern
• Projektmanagement (z.B. Medizinische Dokumentation, Organisation der Kodierung)
• Integration der Daten in das innerbetriebliche Berichtswesen